변웅필 - 자아발견으로서의 자화상

 

페르디난트 울리히 - 렉클링하우젠 (독일 ) 시립 미술관 관장

 

자화상은 아주 오래된 예술 장르이나 근대에 들어와서야 비로소 예술사에서 다루기 시작했다 . 우리에게 예술작품은 근대에 와서야 한 개인의 창조적 능력으로 간주되는 것이지 , 사실 과거에는 인간은 스스로를 그저 보다 높은 어떤 힘의 창조적 도구로서 사용되는 것이라 여겼고 , 예술작품은 오직 신의 섭리나 영감을 통해 인간으로부터 자동적으로 생산되어지는 것이라 믿었었다 . 하지만 더 이상 이러한 생각은 이 시대에 통용되지 않는 구시대적 발상일 뿐이다 . 이 인간이라는 신의 도구는 자기 자신을 스스로 인식하게 된 어느 순간 , 자신의 작품에 서명을 함으로 자신이 창조자임을 표시 하게 된다 . 그는 비로소 이 서명을 통해 이전에 그를 도구로 사용하던 보다 높은 힘과 동등한 단계로 올라섰음을 내새우고자 한 것이다 . 예술작품을 창조하는 인간은 자신에게 초상화를 그리도록 지시한 지배자나 혹은 만물을 창조한 조물주와 대등하게 여길 정도로 예술가로서의 자기 존재를 소중하게 생각한다 . 우리에게 잘 알려진 알브레히트 뒤러 (Albrecht Duerer, 1471 1528)의 작품중 예수 그리스도와 같은 포즈를 취하고 있는 자화상은 이러한 태도에 대한 명백한 증거가 될 수 있다 . 이것은 예술가가 자신의 예술작품을 통해 행하는 자기 존재에 대한 질문이자 자기 확인 이며 , 동시에 작품을 관람하는 대중에게 자신의 존재를 강력하게 누설하는 것이다 . 뿐만 아니라 이는 자기 존재에 대한 누설임과 동시에 예술가로서의 자유로움을 통해 사회 속에서 펼치는 자기주장이기도 하다 . 자유로운 예술가는 이를 통해 자신의 과제와 자신의 주제 , 더 나아가서는 예술가 자신을 닮은 모습 , 그리고 사회가 그로부터 닮고자 하는 모습을 창조해내는 것이다 .

이러한 예술가의 자유는 뒤러의 자화상에서 볼 수 있듯이 , 자신의 초상을 영웅화하거나 귀족화하는 것을 가능하게 할 뿐만 아니라 , 그 반대의 경우 , 즉 자기 초상을 불명확하게 하거나 왜곡시키는 것도 가능하게 한다 .

이처럼 불명확하거나 왜곡된 회화를 통해 자신에 대해 질문하고 자신을 파괴하는 방식을 우리는 현대의 예술에서는 영국의 화가 프란시스 베이컨 (Francis Bacon, 1909 1992)이나 오스트리아의 예술가 아르눌프 라이너 (Arnulf Rainer, 1929 )에게서 발견하게 된다 . 베이컨이 자신의 회화 안에서 순수한 예술 형태적 수단을 갖고 , 즉 형상과 색채를 통해 일그러뜨림을 만들어 냈다면 , 라이너는 이중적인 방식을 택했다 . 그 중 한 방식은 찡그린 표정을 한 자신의 얼굴 사진들을 택했던 것이다 . 그리고 그는 사진으로 찍힌 사실적인 형상이 부분적으로 완전히 해체되어 알아볼 수 없게 될 때까지 사진 위에 그림을 그리는 방식을 택했다 .

이러한 다 큐멘타적 사진위에서 그려지는 예술적 행위가 이 비엔나 액션파 아르눌프 라이너 에게 형상의 해체적 의미로 작용한다면 , 변웅필의 회화에서 보여지는 의도적으로 일그러트린 구체적 형상의 의미는 그동안 우리에게 인지되지 않았던 새로운 형상으로 표현된 작가의 (또는 우리의 ) 초상이다 .

 

이런 방식으로 볼 때 바로크 조각가인 프란츠 사버 메서슈미트 (Franz Xaver Messerschumidt, 1736 1783)가 시사하는 바가 크다 . 메서슈미트는 표정의 특정한 유형을 표현하거나 , 대상의 성격이 들어나도록 특성을 부여한 찡그린 표정의 두상 시리즈를 만들어냈다 . 또한 그는 거울 앞에서 찡그린 표정 지으면서 자신을 모델로 삼아 작품을 표현하기도 했다 .

 

변웅필의 일그러뜨림도 이들과 유사하다 . 하지만 그는 형상과 색채를 가지고 회화적인 방식으로 우리의 상상력을 일깨우는 것이 아니라 , 애초에 작가 자신의 의도를 정확히 가지고 일그러진 화면을 연출 하고 있다 . 그는 -투명한 - 유리판에 자신의 얼굴을 짓누르거나 , 혹은 자신의 손으로 얼굴을 일그러뜨리는 방식으로 , 또는 특정 사물을 얼굴 앞에 놓아 자신이 모습이 누구인지 모를 상황을 연출하며 자신의 고유한 인상을 불특정한 형상으로 만들어 낸다 . 이러한 방식을 통해 우리가 일반적으로 아무런 의심 없이 감정의 표현이라고만 여겨왔던 찡그린 얼굴은 의도적으로 만들어진 , 일그러트림으로 가득 찬 계산된 형상이 된다 . 그리고 그는 이런 과정을 통해 원래 그에게 주어진 자신의 고유한 인상으로부터 의도적으로 왜곡시킨 결과물을 만들어낸다 . 그리고 일시적으로 만들어진 이 불특정한 자신의 억지 인상의 순간적 표정을 놓치지 않고 카메라에 담는다 .

그러나 이 형상은 순간적인 왜곡현상을 담은 자동화된 다큐멘터리적인 사진기법으로 완성되는 것이 아니라 다시 회화로 전환된다 . 이 회화로의 전환과정을 통해 그가 자신의 고유한 인상을 가지고 시작했던 형상의 왜곡과정을 거친 결과물이 다시금 작가 본인의 분명한 의지를 담은 수작업의 철저한 통제를 통해 그가 애초에 원했던 형상의 결과물에 최대한 가깝게 다다르게 된다 . 결국 이러한 모든 과정을 거친 결과물만이 그의 독자적 아우라를 지닌 회화작품으로 탄생될 수 있는 것이다 .

 

변웅필의 이렇게 무작위적인 방법과 과정으로 행해진 왜곡된 형상의 결과는 아르눌프 라이너나 프란츠 사버 메서슈미트의 경우와 마찬가지로 프란츠 베이컨의 그림과 같이 왜곡을 통해 이루어진 화면속의 추상적 형상이 아닌 현실 영역속의 구상적 형상이다 . 그의 일그러진 형상은 어 떤 것은 아주 심하게 알아볼 수 없을 정도로 일그러트려진 프란시스 베이컨의 형상이나 인물에 비하자면 회화적으로 짜여진 것이 아니고 의도적으로 형성되어 있다는 것을 알 수 있다 . 다시 말해서 , 변웅필의 그림에 나타나는 형상은 베이컨의 그림 속에서 볼 수 있듯 대상의 형상을 일그러트리는 과정에서 화면이 재구성된 것이 아니다 . 또한 대상에 주어진 고유한 형상을 잃어버려 시선이 그림을 벗어나면 잊혀져 버리는 불특정한 어떤 것이 아니고 , 계속 우리의 생각 속에 머무는 특정한 그 무엇인 것이다 .

 

변웅필은 그의 의도적인 인상 왜곡의 짧은 순간을 오랜 시간을 두고 회화의 제작과정을 통해 하나의 그림으로 완성한다 . 이 그림 속에는 작가의 제작 과정과 진정한 예술적 행위의 가치가 스며들어 있다 . 그의 그림은 짧은 퍼포먼스를 단순히 사진에 담은 기록 , 그 이상임에 틀림이 없다 . 예술가로서 그는 한 면으로는 우리에게 고전적 초상화의 재인식을 보여주는 화가로 보여지지만 , 다른 한 면으로는 아주 자연스럽게 연출된 형상의 변형을 통해 이 고전적 초상화의 재인식을 무력하게 하고 , 고전적 초상화의 의미와 본질에 대한 질문을 제시 한다 . 의도되지 않은 형상을 담은 기술적 사진은 단순히 기록이라고 할 수 밖에 없을 것이다 . 그러나 변웅필에게 있어서 이 왜곡된 형상은 강렬한 자기성찰의 표현일 뿐만 아니라 그가 붙인 그림의 제목 한 사람으로서의 자화상 에서도 볼 수 있듯이 비단 자기 반영만을 의미하는 것이 아닌 인간 자체의 적절한 상 ()에 대한 질문을 의미하기도 한다 .

 

 

 

 

 

Ung-Pil Byen Selbstporträt als Selbstfindung

 

 

Prof. Dr.

Ferdinand Ullrich

Museumsdirektor

Museen der Stadt Recklinghausen

 

Das Selbstporträt ist eine alte künstlerische Gattung, die mit der Neuzeit in die Kunstgeschichte eintritt. Das Kunstwerk wird nun als Leistung eines Individuums betrachtet, das sich nicht gleichsam automatisch durch göttliche Fügung und Eingebung ergeben hat, wobei der Mensch nur das Instrumentarium einer höheren Macht ist. In dem Augenblick, in dem dieses Werkzeug sich seiner selbst bewusst wird, kennzeichnet er sein Werk mit einer Signatur, die ihn auf eine Stufe mit jener vormals höheren Macht. Er nimmt sich so wichtig, wie den Herrscher, den er zu porträtieren hat, oder auch den Schöpfergott. Das berühmte Selbstbildnis von Albrecht Dürer in der Pose Jesu Christi ist ein unverkennbares Zeugnis dieser Haltung. Es ist die Selbstbefragung und Selbstvergewisserung des Künstlers in seinem Medium und zugleich Preisgabe des eigenen Selbst an das Publikum. In der Preisgabe ist dies aber zugleich auch die Selbstbehauptung des freien Künstlers in der Gesellschaft. Er selbst bestimmt seine Aufgabe, seine Themen und schließlich das Bild, das er von sich hat und das die Gesellschaft von ihm haben soll.

Diese Freiheit ermöglicht nicht nur die Heroisierung und Nobilitierung wie bei Dürer sondern sogar das Gegenteil, nämlich die Verunklärung und Verzerrung des eigenen Bildes.

Solcherart quälend bildnerische Selbstbefragung und Selbstzerstörung finden wir in der modernen Kunst beim englischen Maler Francis Bacon und oder beim österreichischen Künstler Arnulf Rainer. Während bei Bacon die Deformation im Modus des Bildes mit rein künstlerisch-gestalterischen Mitteln stattfindet also durch Form und Farbe -, wählt Rainer einen doppelten Weg. Zum einen nimmt er fotografische Selbstporträts, auf denen er Grimassen schneidet, um diese dann zu übermalen, zum Teil bis zur völligen Auslöschung des fotografisch-realistischen Bildes.

 

Aufschlussreich ist in diesem Zusammenhang der Barockbildhauer Franz Xaver Messerschmidt (1736-1783). Messerschmidt schuf eine Reihe von grimassierenden Köpfen, denen er bestimmte Typen und Charaktereigenschaften zuschrieb. Auch er nahm sich selbst als Modell, indem er die Grimassen vor dem Spiegel ausprobierte.

 

 

Ähnlich ist Ung-Pil Byens Deformation nicht malerisch evoziert sondern motivisch inszeniert. So wie Arnulf Rainer oder auch Messerschmidt setzt Byen seine Physiognomie in der Sphäre der außerbildlichen Wirklichkeit einer Verzerrung aus, indem er sein Gesicht gegen eine nicht sichtbare Glasscheibe drückt oder es mit seinen Händen traktiert. Die Physiognomie wird temporär aus ihrer natürlich gegebenen Form herausgedrängt. So ist wird die Grimasse, die man als unwillkürliche Gemütsäußerung verstehen kann, zu einer kalkulierten Fläche willkürlicher Gestaltung. Allerdings setzt dieses Bild nicht in Fotografie, sondern in Malerei um. Hierin wiederholt sich der Gestaltungsprozess, den er an der eigenen Physiognomie vorgenommen hat auf der Malfläche. Nicht einfach nur wird das Ergebnis der willkürlichen Verzerrung dokumentiert sondern in Malerei umgesetzt.

 

Byen lässt den kurzen Moment der bewussten physiognomischen Verzerrung in einem langsamen Malprozess zu einem Bild werden, das die Flüchtigkeit der realen Aktion hinter sich lässt. Das Bild ist mehr als nur die photographische Dokumentation einer kurzen Performance. Zum einen bedient sich der Künstler der Wiedererkennbarkeit eines klassischen Porträts, zum anderen unterläuft er diese durch die höchst naturalistische inszenierte Deformation. Die unbearbeitete Fotografie wäre nur eine Dokumentation, hier aber bei Byen ist das Bild selbst Ausdruck intensivster Selbstreflexion. Nicht zuletzt die Titel weisen uns darauf hin, dass nicht nur die Selbstbespiegelung gemeint ist, sondern die Frage nach dem angemessenen Bild des Menschen an sich.

 

„Was ist der Mensch“ das ist die Kernfrage unserer Existenz. Und diese Frage stellt Ung-Pil Byen angesichts seiner eigenen äußeren Erscheinung. Er selbst ist das Exemplum, an dem die philosophische Frage untersucht wird.

 

 

Der Mensch kann gestalten, er kann sogar sich selbst gestalten, er kann sich Rollen zuweisen und diese spielerisch ausfüllen. Die Selbstdarstellung Byens ist auch ein Spiel mit den eigenen Erscheinungsformen. Der deutsche Philosoph Helmut Plessner hat die mit dem Begriff „Exzentrizität“ beschrieben. Er hat damit insbesondere auch die Fähigkeit des Menschen beschrieben, sich in eine andere Rolle einzufügen, ein anderer sein zu können, sich selbst also zu objektivieren. Der eigene Leib wird so zu einer Projektionsfläche vieler möglicher Rollen. Dazu gehört im Besonderen auch der mimische Ausdruck, der alles andere als unwillkürlich ist, sondern kalkuliert eingesetzt werden kann. Die Extremform des mimischen Ausdrucks ist die Grimasse, die man beim Schmerz etwa durchaus als ungewollt und ungesteuert betrachten verstehen kann. Aber die Grimasse kann man genauso gut im Status des „als ob“ des „quasi“ vollziehen. Der Schauspieler lebt von dieser Fähigkeit. So ist auch Ung-Pil Byen ein Schauspieler, der seinen mimischen Ausdruck so steuert und gestaltet, dass dieser bildwürdig für seine Malerei erscheint.

So gibt Byen in seinen Gemälden kein repräsentatives Bild seiner äußeren Erscheinung, vielmehr demonstriert er an seiner Person die Möglichkeiten menschlicher Selbstfindung überhaupt. Insofern ist die Beschäftigung mit dem eigenen Antlitz nur ein Beispiel, das im Augenblick des Malprozesses sich verselbständigt und sich löst von der eigenen Identität zugunsten eines Allgemeinen, einer Idee von menschlichem Dasein als ein immerwährendes, interkulturelles und überzeitliches Prinzip.

 

Die Dekonstruktion des Antlitzes zu einer landschaftsähnliches Formation ist selbst ein Ausdruck menschlicher Denk- und Gestaltungsmöglichkeiten. Die Maskierung wäre ein nächster Schritt der Ästhetisierung der menschlichen Erscheinung. An sich selbst erprobt er die Möglichkeiten der Selbstgestaltung und der äußeren Selbstveränderung als ein sinnfälliges Zeichen einer nicht sichtbaren Selbstfindung. Deformation als Dekonstruktion der eigenen Erscheinung wird so zur Konstruktion der eigenen Freiheit und Identität.